Karl Friedrich August Neinaß, 05.05.1889-13.05.1977

Karl Friedrich Neinaß wurde am 05.05.1889 als Sohn des Arbeitsmannes Herrmann Neinaß und seiner Ehefrau Mathilde Neinaß, geborene Schwichtenberg, in Priemhausen, Kreis Naugard, geboren. Er absolvierte eine Gärtnerlehre in Stettin-Züllchow und arbeitete vor dem 1. Weltkrieg als Gärtner in Berlin-Steglitz. Das Foto zeigt ihn ca. 1911 in einem Fotostudio in der Schloßstraße 85 von Berlin-Steglitz. Am 13.04.1915 wurde Karl Friedrich Neinaß in Perleberg zum Militärdienst eingezogen und am 22.12.1918 nach Stettin-Züllchow entlassen. 1919 zog er zur neuen Anstellung als Gärtnermeister auf den Gutshof nach Großenhagen.

Am 12.01.1922 heiratete er Berta Maria Draake in Stargard / Pommern. Zu dieserZeit lebte er bereits in Großenhagen / Kreis Naugard und war dort als Gärtner im Gut Großenhagen angestellt. Nach der Flucht 1945 arbeitete Karl Friedrich Neinaß als Gärtner in den TBC-Heilstätten in Waren Amsee. Gleich in der Nähe der Klinik wohnte er mit Ehefrau und der Familie eines Sohnes bis zum Anfang der 70er Jahre. Dann zog Karl Friedrich Neinaß zu einem seiner Söhne nach Wismar, wo er am 13.05.1977 verstarb.

Die Eltern

Hermann August Wilhelm Neinaß

Hermann August Wilhelm Neinaß wurde am 13.04.1863 in Priemhausen als Sohn des Arbeitsmannes Joachim Friedrich Neinaß und dessen Ehefrau Hanna Friedericke Neinaß, geb. Wegner, geboren. Er arbeitete ab Mitte der 1890er Jahre in Stettin als Straßenbahnwagenführer und wohnte mit seiner Familie in Stettin-Bollinken. In diesem Stadtteil war auch das Straßenbahndepot, von dem aus er die Straßenbahnlinie Bellevue-Bollinken-Frauendorf bediente. Die Familie wohnte in der Kirchenstraße 14 in Stettin Züllchow. Am 14.11.1906 verstarb Hermann Neinaß im Stadtkrankenhaus Stettin.

Anna Marie Mathilde Neinaß, geb. Schwichtenberg

Anna Marie Mathilde Schwichtenberg wurde am 26.12.1864 als Tochter des Arbeitsmannes Johann Wilhelm Schwichtenberg und dessen Ehefrau Marie Charlotte Wilhelmine Schwichtenberg, geb. Hochschild, in Lüttkenhagen / Naugard geboren. Mathilde Neinaß lebte noch nach dem Tod ihres Mannes 1906 weiterhin in Stettin-Züllchow. Erst Anfang der 1920er Jahre zog sie zu ihrem jüngsten Sohn Karl Friedrich Neinaß nach Großenhagen und wohnte mit dessen Familie im Gärtnerhaus auf dem Gutshof. Nach 1945 zog sie mit ihrer Tochter Anna und ihrem Sohn Karl Friedrich nach Waren Amsee. Die große Familie Neinaß wohnte dort im Haus "Buchen". Ihr ältester Sohn Richard Neinaß lebte mit seiner Frau Helene Neinaß, geb. Röpnack, in der Pestalozzistraße in Greifswald. Nach 1956 zog Mathilde Neinaß mit ihrer Tochter Anna in ein Seniorenwohnheim nach Röbel / Mecklenburg, in dem sie am 06.05.1959 verstarb.